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Beschreibung:
 
Christus
 
Jesus Christus, für Christen
der auferstandene Sohn des
Allmächtigen Gottes
Der Ostersonntag ist der Festtag der Auferstehung Jesu von den Toten und damit der ranghöchste Feiertag im Kirchenjahr. Mit ihm beginnt das Osterfest und die Osterzeit, zugleich beendet er die Karwoche und das Triduum Sacrum (die heiligen drei Tage).

Das Osterdatum wird noch heute über den Mondkalender bestimmt. Es fällt in den westlichen Kirchen auf den Sonntag nach dem ersten Vollmond nach der Tagundnachtgleiche im Frühling. Es bestimmt auch die Daten der beweglichen Festtage des Osterfestkreises.

Auf den Ostersonntag folgt in vielen christianisierten Ländern, darunter weiten Teilen Deutschlands, der Schweiz und Österreichs, der Ostermontag als weiterer gesetzlicher Feiertag.
 
Bedeutung in der
christlichen Liturgie:
Der Ostersonntag markiert das Ende der Fastenzeit und den Beginn der Osteroktav, die mit dem Weißen Sonntag endet. Nur in diesem Rahmen wird heute noch der Osterdienstag gefeiert.

Mit dem Ostersonntag wechselt die Liturgische Farbe vom Violett der Fastenzeit zum Weiß der Osterzeit. Die Liturgie des Ostersonntags wird durch die Feier der Osternacht eingeleitet. Dieser heute meist am Vorabend gefeierte Gottesdienst geht ursprünglich auf die altkirchliche Ostervigil zurück, die am frühen Morgen des Tages gefeiert wurde. In der Ostkirche weitete sich die Feier auf die ganze Nacht aus, die Pannychis. Durch die liturgische Bewegung des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts wurde die Bedeutung der Osternacht wieder neu entdeckt. Für die katholische Kirche wurde die Osternacht durch das Dekret Maxima Redemptionis 1955 auch offiziell (wieder-)eingeführt, durch die Liturgiereform 1969 wurde sie nochmals umgestaltet, nachdem sie vom 14. Jahrhundert an am Morgen des Karsamstags ein Schattendasein geführt hatte.

Während die in der Osternacht gelesenen Schrifttexte das Osterereignis als Erfüllung des Alten Bundes darstellen und die Auferstehung Jesu im Evangelium erst angedeutet wird (etwa Lk 24,1-12, die Botschaft der Engel am leeren Grab), weisen die Schrifttexte des Ostertages bereits über diesen hinweg auf die Bedeutung des Osterfestes für die Kirche hin. In den fünfzig Tagen der Osterzeit vom Ostersonntag bis Pfingsten werden keine Texte aus dem Alten Testament gelesen, sondern Texte aus den Paulusbriefen und der Apostelgeschichte. Als Evangelium am Ostersonntag wird normalerweise entweder Lk 24,13-35 (Erzählung der Emmausjünger) oder Joh 20,1-20 (Entdeckung des leeren Grabes, Maria von Magdalas Begegnung mit dem Auferstandenen, Aussendung der Jünger) gelesen.
 
Der Ostersonntag als
Ankerpunkt im Kirchenjahr:
Die meisten beweglichen Gedenk- und Feiertage des Kirchenjahrs hängen vom Datum des Ostersonntags ab und werden von dort aus festgelegt:

 Aschermittwoch   46 Tage vor Ostersonntag 
 Palmsonntag   sieben Tage vor Ostersonntag 
 Gründonnerstag   drei Tage vor Ostersonntag 
 Karfreitag   zwei Tage vor Ostersonntag 
 Christi Himmelfahrt   39 Tage nach Ostersonntag (der 40. Tag) 
 Pfingstsonntag   49 Tage nach Ostersonntag (der 50. Tag) 
 Fronleichnam   60 Tage nach Ostersonntag 
 Heiligstes Herz Jesu   dritter Freitag nach Pfingsten 
 
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